18.09.2023

Ist das Internet der Dinge eine Chance für KMU in der Region Olten?

Rund 40 Unternehmerinnen und Unternehmer trafen sich auf Einladung der Wirtschaftsförderung Region Olten, um sich darüber auszutauschen, welche Chance das «Internet der Dinge» (IoT) für sie bietet. Fachliche Inputs lieferten der Swisscom-Experte Martin Zeh und Nicolas Noth, der Chief Marketing Officer der autoSense AG.  

Am frühen Morgen trafen sich rund 40 Unternehmerinnen und Unternehmer in Olten zum Breakfastmeeting, welches dem Thema «IoT – eine Chance für KMU» gewidmet war. Eingeladen hatte die Wirtschaftsförderung Region Olten gemeinsam mit Swisscom. Rolf Schmid, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung, begrüsste die Gäste mit der Frage: «Ist das Internet der Dinge eine Chance für KMU in der Region Olten?». Das «Internet of Things (IoT)» bezeichnet die Vernetzung von physischen Objekten mit dem Internet, wodurch diese in der Lage sind, Daten zu senden und zu empfangen. Dadurch werden Geräte, Fahrzeuge, Gebäude und andere Gegenstände in «intelligente» Objekte verwandelt. Für KMU ermöglicht IoT effizientere Prozesse, Kostensenkungen und innovative Dienstleistungen. «Es ist uns wichtig, dass unsere Unternehmen Einblicke und Impulse kriegen, wie sie das «Internet der Dinge» für sich sinnvoll nutzen können», so Rolf Schmid in seiner Begrüssung.

Der Fachexperte von Swisscom, Martin Zeh, zeigte in seinem Impulsreferat an praktischen Beispielen auf, welchen Kundennutzen und welche innovativen Geschäftsmodelle das «Internet of Things» ermöglicht. In seinen Ausführungen wies er zudem auf die Herausforderungen bei der Umsetzung von IoT-Lösungen hin. Er gab den Teilnehmenden praktische Tipps und Werkzeuge mit auf den Weg. «IoT ist nicht primär eine technische Herausforderung. Vielmehr geht es darum, die richtige Anwendung zu finden, das Projekt erfolgreich durchzuführen und sowohl Kunden als auch Mitarbeitende auf diesem Weg mitzunehmen», lautete seine Hauptbotschaft. Sehr konkret wurde Nicolas Noth in seinem Referat. Die Firma autoSense AG sammelt mithilfe von Sensoren und einer App Daten von Fahrzeugen und bietet dem Nutzer darauf basierende Dienstleistungen an. Das Hauptziel von autoSense ist es, das Autofahren sicherer, umweltfreundlicher und wirtschaftlicher zu gestalten, indem Daten intelligent genutzt werden. Nicolas Noth zeigte auf, welche innovativen Dienstleistungen im Bereich «Auto» durch IoT möglich werden, z.B. in den Bereichen Wartung, Versicherung oder Tanken. «Wichtig dabei ist die Zusammenarbeit verschiedener Player in einem Ökosystem, beispielsweise zwischen Versicherer, Garage und Kunde», erklärte er den Teilnehmenden. Die Fragen aus dem Publikum verdeutlichten, wie gross das Interesse an IoT-Anwendungen ist, aber auch der Respekt vor entsprechenden Projekten. Einig waren sich die Teilnehmenden darin, dass das «Internet der Dinge» für Unternehmen der Region Olten grosse Chancen bietet. «Ich hoffe, wir konnten einen Beitrag dazu leisten, dass die Unternehmerinnen und Unternehmer in unserer Region motiviert wurden, diese Chancen zu nutzen», sagte Rolf Schmid zum Abschluss.

 

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Rolf Schmid, Geschäftsführer
Wirtschaftsförderung Region Olten
Frohburgstrasse 1
4600 Olten
T: +41 79 439 33 04
E: wirtschaftsfoerderung@regionolten.ch